VO Take Over. Intersektionale Interventionen

17.11.2023

Die initiale und nachhaltige Prägung von Nachwuchswissenschaftler:innen geschieht vor allem in den Einführungsvorlesungen der ersten Semester. Neben tendenziell traditionellen Inhalten dieser Lehrveranstaltungen übernehmen die zuständigen Professor:innen die Rolle von Vorbildern. Dabei mangelt es immer noch an Diversität in der Professor:innenriege und somit an greifbaren Vorbildern für eine zunehmend diversifizierte Studierendenschaft. Die in universitären Gleichstellungsberichten thematisierte „gläserne Decke“ und der Drop-Out des wissenschaftlichen Nachwuchses betrifft marginalisierte Personen umso mehr.

Das Pionierprojekt „VO Take Over. Intersektionale Interventionen“ (organisiert von Teresa Kamencek, Carola Korhummel, Seda Pesen, Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien) setzt daher dort an, wo strukturelle Veränderung möglich ist und stattfinden muss: Sieben Professor:innen und Lehrende der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien treten auf freiwilliger Basis jeweils einen Termin ihrer einführenden Vorlesungsreihe an junge Expert:innen ab, um kanonkritische und intersektionale Perspektiven auf die jeweiligen Geschichtsschreibungen zu eröffnen.

Siehe: https://hist-kult.univie.ac.at/veranstaltungen/vo-take-over-intersektionale-interventionen/